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Zur Arbeit nach Deutschland in den 1960er Jahren

Von Den Helder nach Bocholt

Fotografie von Jan van der Form.
 

Jan van der Form wurde in den Niederlanden in den 1930er Jahren geboren. Anfang der 1950er Jahre ging er für etwa acht Jahre nach Indonesien. Dann kehrte er in die Niederlande zurück und arbeitete in Den Helder bei der Bundespolizei. 

Anfang der 1970er bekam er ein Angebot der Gießerei Flender in Bocholt. Er hatte sich beim niederländischen  Konsulat in Düsseldorf gemeldet, nachdem er Ende der 1960er Jahre arbeitslos geworden war. Mit seiner ganzen Familie (seiner Ehefrau und drei Kindern) zog er von Den Helder nach Bocholt. Ein Sohn und die älteste, verheiratete Tochter blieben in den Niederlanden. In Bocholt hat dann der zweitälteste Sohn, mein Vater, bei einem Spaziergang meine Mutter kennengelernt. Deutsch-niederländische Ehen sind in der Grenzregion keine Seltenheit.

Einmal im Jahr fuhr die ganze Familie mit dem Auto nach Varsseveld, zum Wintereinkauf ins Bekleidungs-Geschäft Duthler. Da zu diesem Zeitpunkt noch Zoll bezahlt werden musste, trugen wir vier Kinder die neu erworbenen Pullover dreifach auf dem Körper. Nicht nur wegen der Pullover traten uns beim Grenzübergang die Schweißperlen auf die Stirn. 

Stichproben wurden immer wieder gemacht - aber die Kinder wurden nicht kontrolliert.

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