Ich heiße Theo Rabelink, geboren am 3. März 1927 in Silvolde (Gemeinde Wisch) und kam aus einer Familie von Vater, Mutter und sieben Kindern, von denen ich der Mittlere war. Untersuchungen aus anderen Quellen als aus meinem Gedächtnis habe ich nicht. Jedoch hat die damalige Zeit auch auf mich einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wenn Sie das lesen, bedenken Sie wohl, dass ich während meines Aufenthalts in Deutschland im Alter zwischen 16 und 18 Jahren war. Meiner Meinung nach hat meine Generation, mit der heutigen verglichen, keine Jugend gehabt, da sie zu früh erwachsen geworden ist.
Theo Rabelink (03.03.1927-30.12.2017) schrieb seine Erinnerung an seine Zeit als Landarbeiter in Liedern bei Bocholt für seine Nachfahren auf. Er arbeitete in den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs als Jugendlicher auf einem deutschen Hof, 15 Kilometer von seinem niederländischen Zuhause entfernt. Er berichtet auf Deutsch höchst anschaulich von seinem Leben, der guten Behandlung durch seine deutschen Arbeitgeber und seiner nicht unwichtigen Rolle, als der Hof in den letzten Kriegstagen von Deutschen Truppen besetzt wurde.