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"Goldene Grenzgeschichten" im Untertauchermuseum in Aalten

Grenzgeschichten sammeln im Museum in Aalten

Am 8. April 2017, von 10.00-16.00 Uhr, organisiert das Untertauchermuseum in Aalten, Markt 14, in Zusammenarbeit mit euregio-history.net von 10 bis 16 Uhr einen grenzüberschreitenden TAG DER GESCHICHTEN. Das Museum geht damit auf die niederländische Museumswoche (4. bis 9. April 2017) ein, die in diesem Jahr unter dem Motto ‘Unser wirkliches Gold‘ steht.

Von 10 bis 16 Uhr stehen diverse Geschichtenerzähler und Geschichtensammler über das ganze Museum verteilt für Sie bereit.  Sie erzählen Ihnen von den für Aalten so typischen „Gängeskes“, von den Stolpersteinen und was es mit dem bleiverglasten Fenster in der Oosterkerk auf sich hat. Auch berichten sie über Widerstand gegen das Naziregime und das damit verbundene Untertauchen von Verfolgten während des 2. Weltkrieges, über die in den Niederlanden einzigartige Hornindustrie in Aalten, die Textilindustrie und die archäologischen Funde. Bringen Sie Ihre eigenen Geschichten mit! Alle Geschichten, Fotos und Erinnerungsstücken über das Wohnen und Arbeiten in der Grenzregion zeichnet euregio-history.net auf.

Es gibt kleine Erfrischungen; der Eintritt ins Museum ist den ganzen Tag frei (Um eine Spende wird gebeten.)

Geschichtensammler

Verteilt über die drei Gebäude Untertauchermuseum, Frerikshuus und alter Dorfbauernhof sowie im Ausstellungssaal befinden sich Menschen, die Sie mitnehmen möchten in die Geschichte Aaltens und der Grenzregion. So erfahren Sie mehr über die agrarische Entwicklung dieser Gegend, über die in den Niederlanden einzigartige Hornindustrie, die es nur in Aalten und Bredevoort (Dutch Button Works) gegeben hat und über die Textilindustrie, die so wichtig für Entwicklung und Wachstum Aaltens war. Besonders außergewöhnlich sind die Geschichten aus dem 2. Weltkrieg, die die Geschichtensammler auffangen und Ihnen gern weitererzählen.

Kriegserlebnisse

Es gibt nur noch wenige Augenzeugen, die von ihren Erlebnissen während des Krieges erzählen können. Einer dieser Zeitzeugen ist eine Frau, die zum Aaltener Widerstand gehörte. Sie brachte französische Kriegsgefangene, die aus einem deutschen Gefangenenlager geflohen und in Dale untergetaucht waren, durch die Gängeskes zum Bahnhof, von wo aus die Flüchtlinge in Sicherheit gebracht wurden.

Aufruf Grenzgeschichten

Die Geschichtensammler stehen bereit, um Ihre Grenzgeschichten (von früher und jetzt) aufzuzeichnen und für die Nachwelt zu erhalten. Wir freuen uns auch über Fotos und Erinnerungsstücke, die Bezug haben zu einer außergewöhnlichen oder einfach nur netten Begebenheit zum Wohnen, Leben oder Arbeiten in unserer schönen Grenzregion. Gern hören wir auch deutsche Erlebnisberichte oder Erzählungen von Begebenheiten, in denen Kontakte mit unseren deutschen Nachbarn eine Rolle spielen

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